top of page

JÜDISCHE
KUNSTSCHULE

BERLIN

Die Jüdische Kunstschule Berlin (JKB) wird von international renommierten Künstler:innen, unter anderem Victoria Hanna, David Adika, Yehudit Sasportas, für jüdische und antisemitismuskritische Studierende sowie junge Erwachsene geleitet. In Masterclasses und Workshops verschiedener Disziplinen, wie Darstellende und Bildende Künste, soll die künstlerische Weiterentwicklung von Kunststudierenden, Alumni und kunstinteressierten Personen gefördert werden. Neue Netzwerke und Perspektiven auf den Kunst- und Kulturbetrieb sollen so ermöglicht werden.

In einer sehr herausfordernden Zeit für jüdische und antisemitismuskritische Kreativarbeitende unterstützen wir nicht nur die individuelle kreative Entwicklung, sondern setzen auch positive Impulse in die Kunstwelt und deren Institutionen, um nachhaltige Strukturen für den Austausch künstlerischer Perspektiven zu schaffen und antisemitischen Vorfällen im universitären, künstlerischen und institutionellen Kontext entgegenzuwirken. Der „Artistic Safer Spaces“ der Jüdischen Kunstschule Berlin ermöglicht Austausch sowie kreative Entfaltung und mündet in einer Präsentation der erarbeiteten Projekte in einem namhaften Kulturort Berlins. Ein künstlerischer Hintergrund der Teilnehmenden ist erwünscht, aber keine Voraussetzung.

Unbenannt-3.png

Ab Mitte September werden schrittweise die Namen der Künstlerischen Leiter:innen und Zeiträume der einzelnen Masterclasses bekannt gegeben. Bewerbungen werden ab jetzt entgegengenommen. Im Zeitraum der Masterclasses und Workshops stehen Atelier Spaces, Tanzstudios und Schreibwerkstätten zur Verfügung.
 

VISUAL ARTS/ VISUELLE KÜNSTE mit David Adika (Fotograf und Head of the Photography Department an der Bezalel Academy of Arts and Design Jerusalem)

Online: Zwischen 04.11.2024 und 14.11.2024 Einführung, Vorstellung und Besprechung erster Projektideen

Präsenz: ​ 20. & 21.11.2024 von 10:00-18:00 Uhr, 22. & 24.11.2024 von 08:30 - 15:00 Uhr
Beginn praktische Umsetzung, Projektevaluation, Gruppenaustausch, Kurzpräsentation erster Ergebnisse für Abschlussausstellung

 

Format und Inhalt:

In diesem Workshop wird der komplexen Beziehung zwischen Fotografie, Identität und Menschenrechten auf den Grund gegangen.

Die Teilnehmenden werden diskutieren, welche Rolle die Fotografie in der Darstellung von Realität und der Gestaltung diverser Identitäten einnimmt und über die Schnittstellen dieser Identitäten mit Menschenrechten und Gleichberechtigung sprechen. Es werden zeitgenössische Fotografieprojekte untersucht, die traditionelle Sichtweisen auf die Realität durch eine pluralistische Perspektive herausfordern und diese erweitern, während Gleichberechtigung und Menschenrechte als Grundwerte und Leitprinzipien anerkannt werden. Identitätsausdrücke aus verschiedensten Lebensbereichen werden untersucht. Hierbei konzentriert der Workshop sich auf das „fehlende Bild“ – eine visuelle Darstellung, die offenbart, was oft übersehen wird.

Die Teilnehmenden werden ermutigt, eigene Projekte zu entwickeln, die die Realität durch die Linse einer oder mehrerer Identitätsperspektiven zeigen. 

Der Workshop begibt sich auf eine individuelle als auch auf eine kollektive visuelle Reise, einschließlich des gemeinsamen Besuch von Fotoausstellungen. 

Ziel ist es, gemeinsam Erfahrungen des Empowerments zu machen, die ein tieferes Verständnis dafür fördern sollen, wie die Fotografie unterschiedliche Identitäten widerspiegeln und verstärken kann.

Teilnehmeranzahl:  Maximal 10 Personen

SCULPTING/ BILDHAUEREI mit Hilla Toony Navok (Bildhauerin, Prof. in sculpture at Bezalel and Shenkar College)

Online: Zwischen 04.11.2024 und 21.11.2024 Einführung, Vorstellung und Besprechung erster Projektideen

Präsenz: ​27. & 28.11.2024 von 10:00-18:00 Uhr, 29.11 & 1.12.2024 von 08:30 - 15:00 Uhr 
Beginn praktische Umsetzung, Projektevaluation, Gruppenaustausch, Kurzpräsentation erster Ergebnisse für Abschlussausstellung

Teilnehmeranzahl:  Maximal 8 Personen

PAINTING/ Malerei mit Yehudit Sasportas (Malerin, Videokünstlerin und Senior Professor am Department of Fine Art) und Jossef Krispel (Maler und Head of the Department of Fine Arts an der Bezalel Academy of Arts and Design, Jerusalem)

Online: Zwischen 04.11.2024 und 1.12.2024 Einführung, Vorstellung und Besprechung erster Projektideen

Präsenz: ​ 4. & 5.12.2024 von 10:00-18:00 Uhr, 6. & 8.12.2024 von 08:30 - 15:00 Uhr 
ODER 11. & 12
.12.2024 von 10:00-18:00 Uhr, 13. & 15.12.2024 von 08:30 - 15:00 Uhr 
Beginn praktische Umsetzung, Projektevaluation, Gruppenaustausch, Kurzpräsentation erster Ergebnisse für Abschlussausstellung

Teilnehmeranzahl:  Maximal 7 Personen

LITERATURE/ Literatur mit Lana Lux (Schriftstellerin, Schauspielerin und Jurymitglied des open mike 2024)

Online: Nach Absprache besteht die Möglichkeit, den Kurs online zu absolvieren

Präsenz: ​ 09., 16., 23. und 30.01.2024 von 14:00-18:00 Uhr
Eine Schreibwerkstatt mit festem Arbeitsplatz steht für den Monat Januar zur Verfügung

Teilnehmeranzahl:  Maximal 7 Personen

SCHAUSPIEL/ THEATER mit Adriana Altaras (Schauspielerin, Regisseurin, Autorin)

Präsenz: ​09.-15.12.2024
Beginn praktische Umsetzung, Projektevaluation, Gruppenaustausch, Kurzpräsentation erster Ergebnisse für Abschlussausstellung

Teilnehmeranzahl:  Maximal 10 Personen

BEGLEITPROGRAMM :

 

19.01.2025, 14:00-18:00 Uhr


FILM "Israel im Kurzfilm"
mit Nir Ferber (Kurzfilmkurator, Prof. für Filmtheorie, Senior Programmer)

Teilnehmeranzahl:  Offen für Studierende und Interessierte, die nicht Teil der JKB sin

Sprache:  Englisch

26.01.2025, 16:00-17:30 Uhr

MALEREI "Der hebräische Orient- “Arab” and the “Orient“ in Yishuv and Israeli visual arts from 1906 to 1957"
mit
Dr. Shelley Harten, Kuratorin für Moderne und Zeitgenössische Kunst und Geschichte, Jüdisches Museum Berlin)

Ist Israel ein Teil des Nahen Ostens? Shelley Harten nähert sich dieser umstrittenen Frage über die bildende Kunst und die Kulturgeschichte und stellt ihre These über die Darstellung des „Arabers“ und des „Orients“ im Jischuw und in der israelischen bildenden Kunst von 1906 bis 1957 vor.

Teilnehmeranzahl:  Offen für Studierende und Interessierte, die nicht Teil der JKB sind

Sprache:  Englisch

UPCOMING:

TANZ

PERFORMANCE

MUSIK

LEHRPLAN 2024

OPEN CALL

BEWERBUNG FÜR DIE JÜDISCHE KUNSTSCHULE BERLIN. SEMESTER NOVEMBER 2024 - FEBRUAR 2025

Unbenannt-3.png

Bewerber:innenprofil:
Der Open Call richtet sich an jüdische und antisemitismuskritische Studierende sowie junge Erwachsene. Insbesondere angesprochen sind Personen, die eine künstlerische Laufbahn anstreben, sowie Alumni von Kunsthochschulen und solche, die aufgrund von Boykottaufrufen aus künstlerischen Räumen ausgeschlossen wurden. Ebenso willkommen sind alle, die sich vor dem 7. Oktober in künstlerischen oder kreativen Gruppen engagiert haben und dies nun nicht mehr tun können, sowie diejenigen, die sich mit den Betroffenen verbunden fühlen und ähnliche Erfahrungen teilen.

Angebot:
Im Rahmen der Jüdische Kunstschule Berlin haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, an einer Masterclass und verschiedenen Workshops teilzunehmen, die von international erfolgreichen Künstler:innen geleitet werden. Das Programm umfasst eine Vielzahl künstlerischer Disziplinen, darunter Bildende Kunst, Literatur und performative Künste. Die Mentor:innen aus verschiedenen Disziplinen bringen ihre Expertise ein, um die ausgewählten Teilnehmenden bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Projektideen zu unterstützen. Die in der Jüdischen Kunstschule Berlin geschaffenen „artistic safer spaces“ bieten Raum für intensiven Austausch, künstlerische Weiterentwicklung und persönliche Reflexion. Viele der Kurse werden auf Englisch angeboten. Die einzelnen Angebote finden sowohl an einzelnen Tagen als auch in mehrtägigen Blöcken im Zeitraum von der ersten Novemberwoche 2024 bis zum 2. Februar 2025 statt. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben. Die Teilnahme am Programm ist kostenfrei; die Teilnehmenden sind jedoch selbst für die Kosten ihrer Übernachtung in Berlin verantwortlich.

Programm-Highlights:
• Masterclasses
• Workshops und Inputs in verschiedenen Kunstsparten
• Möglichkeiten zur Vernetzung in einem engagierten und inspirierenden Umfeld
• Bereitstellung von Workspaces, Ateliers und Studios
• Öffentliche Präsentation der erarbeiteten Projekte im Rahmen einer Abschlussausstellung und Präsentation Interdisziplinärer Arbeiten

Bewerbung: Die Bewerbungsunterlagen sollten folgende Bestandteile umfassen:
1. Ein Motivationsschreiben und (optional) ein künstlerisches Vorhaben (max. 200 Wörter), das die Beweggründe für die Teilnahme an der Jüdische Kunstschule Berlin darlegt.
2. Ein Lebenslauf (CV). Falls vorhanden mit Portfolio, Videos oder anderweitige Dokumentation bisheriger Arbeiten oder Projekte (max. 10 Din A4- Seiten, max. 10 MB, PDF-Datei).
3. Das ausgefüllte Bewerbungsformular.

Die Bewerbungen gehen an: curator@neue-soziale-plastik.org 
Bewerbungsschluss für die Klassen Visuelle Künste, Bildhauerei und Malerei:
07. Oktober 2024
Bewerbungsschluss für die Klassen Tanz, Theater, Literatur, Musik wird zwischen dem 14. Oktober 2024 bekannt gegeben.

 

Die Teilnehmer:innenanzahl der einzelnen Klassen ist begrenzt. Es werden je nach Klasse zwischen 5-15 Personen zugelassen.

Wir freuen uns auf die Einsendungen und werden zeitnah Rückmeldung geben.

Die Jüdische Kunstschule Berlin ist ein Pilotprojekt des Instituts für Neue Soziale Plastik (INSP) in Kooperation mit der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD), der Universität der Künste Berlin (UdK) und unterstützt durch Dagesh - Jüdische Kunst im Kontext. Gefördert wird die JKB von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Download Bewerbungsformular/ Application Form

ENG: The Jewish Art School Berlin (JKB) is run by internationally renowned artists, including Victoria Hanna, David Adika and Yehudit Sasportas, for Jewish students and young adults who are critical of anti-Semitism. Masterclasses and workshops in various disciplines, such as performing and visual arts, are intended to promote the artistic development of art students, alumni and people interested in art. New networks and perspectives on the art and cultural sector are to be facilitated in this way.

 

At a very challenging time for Jewish creative workers and those critical of anti-Semitism, we not only support individual creative development, but also provide positive impetus to the art world and its institutions in order to create sustainable structures for the exchange of artistic perspectives and counteract anti-Semitic incidents in the university, artistic and institutional context. The ‘Artistic Safer Spaces’ of the Jewish Art School Berlin enables exchange, creative development and culminates in a presentation of the developed projects in a renowned cultural venue in Berlin. An artistic background of the participants is desirable, but not a prerequisite.

PROGRAMME

 

The names of the artistic directors and time periods of the individual masterclasses will be announced step by step from mid-September. Applications are now being accepted. Atelier Spaces, dance studios and writing workshops will be available during the masterclasses and workshops.

 

VISUAL ARTS with David Adika (Photographer and Head of the Photography Department at Bezalel Academy of Arts and Design Jerusalem)

Online: Between 4th of November 2024 and 14th of November 2024 introduction, presentation and discussion of initial project ideas

Presence: 20th & 21th of November 2024 from 10:00-18:00, 22nd & 24th of November 2024 from 08:30 - 15:00, start of practical implementation, project evaluation, group exchange, short presentation of initial results for final exhibition

This workshop will explore the intricate relationship between photography, identity, and human rights. Participants will engage in critical discussions on photography’s role in representing reality and shaping diverse identities while reflecting on the intersections of these identities with human rights and equality. We will examine contemporary photography projects that challenge and expand traditional views of reality through a pluralistic lens, recognizing equality and human rights as fundamental values and guiding principles. By exploring various identity expressions across different spheres of life, we will focus on “the missing image”— a visual representation that reveals what is often overlooked or unseen. Participants will be encouraged to develop a personal project that captures reality through the lens of one or more identity perspectives. Throughout the workshop, we will embark on both individual and collective visual journeys, including city walks to visit photography exhibitions. We aim to create shared, empowering experiences that foster a deeper understanding of how photography can reflect and amplify diverse identities.

 

SCULPTING with Hilla Toony Navok (sculptor, Prof. in sculpture at Bezalel and Shenkar College)

Online: Between 4th of November 2024 and 21st of November 2024 Introduction, presentation and discussion of initial project ideas

Presence: 27th & 28th of November from 10:00-18:00, 29th of November & 1st of December from 08:30 - 15:00

Start of practical implementation, project evaluation, group exchange, short presentation of initial results for final exhibition

  

PAINTING with Yehudit Sasportas (painter, video artist and Senior Professor at the department of Fine Art) and Jossef Krispel (painter and Head of the Department of Fine Arts at Bezalel Academy of Arts and Design, Jerusalem)

Online: Between 04.11.2024 and 1.12.2024 Introduction, presentation and discussion of initial project ideas

Presence: 4 & 5 Dec 2024 from 10:00-18:00, 6 & 8 Dec 2024 from 08:30 - 15:00

OR 11 & 12 December 2024 from 10:00-18:00, 13 & 15 December 2024 from 08:30 - 15:00, Start of practical implementation, project evaluation, group exchange, short presentation of initial results for final exhibition

LITERATURE with Lana Lux (autor, actor and jury member of the openmike 2024)

Online: By arrangement it is possible to complete the course online

Präsenz: ​ January 9th, 16th, 23rd and 30th, 2025 from 2:00 p.m. to 6:00 p.m
A working space will be provided for the month of January

 

Film mit Nir Ferber (Shortfilm Curator, Prof. in Filmtheorie, Senior Programmer)

Präsenz: ​ 19.01.2025 von 14:00-18:00 Uhr

SCHAUSPIEL/ THEATER mit Adriana Altaras (Schauspielerin, Regisseurin, Autorin)

Präsenz: ​09.-15.12.2024

 

UPCOMING:

DANCE

PERFORMANCE

MUSIC

OPEN CALL

 

APPLICATION FOR THE JEWISH ART SCHOOL BERLIN. SEMESTER FROM NOVEMBER 2024 - FEBRUARY 2025

 

Applicant profile:

The Open Call is aimed at Jewish students and young adults who are critical of anti-Semitism. In particular, it is aimed at people who aspire to a career in the arts, as well as alumni of art academies and those who have been excluded from artistic spaces due to calls for a boycott. Equally welcome are all those who were involved in artistic or creative groups before 7 October and can no longer do so, as well as those who feel connected to those affected and share similar experiences.

 

Offer:

As part of the Jewish Art School Berlin, participants have the opportunity to take part in a masterclass and various workshops led by internationally successful artists. The programme covers a variety of artistic disciplines, including visual arts, literature and performative arts. The mentors from various disciplines contribute their expertise to support the selected participants in the development and realisation of their project ideas. The ‘artistic safer spaces’ created at the Jewish Art School Berlin offer space for intensive exchange, artistic development and personal reflection. Many of the courses are offered in English. The individual courses will take place both on individual days and in blocks of several days in the period from the first week of November 2024 to 2 February 2025. The exact dates are yet to be announced. Participation in the programme is free of charge; however, participants are responsible for their own accommodation in Berlin.

 

Programme highlights:

- Masterclasses

- Workshops and inputs in various art disciplines

- Networking opportunities in a committed and inspiring environment

- Provision of workspaces, studios and ateliers

- Public presentation of the projects developed as part of a final exhibition and presentation of interdisciplinary work

 

Application:

The application documents should include the following components:
1. A letter of motivation and (optionally) an artistic project (max. 200 words) explaining the reasons for participating in the Jewish Art School Berlin.

2. A curriculum vitae (CV). If available, a portfolio, videos or other documentation of previous works or projects (max. 10 A4 pages, max. 10 MB, PDF file).

3. The completed application form. 

 

Applications should be sent to: curator@neue-soziale-plastik.org

Application deadline for the Visual Arts, Sculpture and Painting classes:

01 October 2024

Application deadline for Dance, Theatre, Literature, Music classes:

08 October 2024

The number of participants in each class is limited. Depending on the class, between 5-15 people are admitted.

 

We look forward to receiving the submissions and will respond promptly.

The Jewish Art School Berlin is a pilot project of the Institute for New Social Sculpture (INSP) in cooperation with the Jewish Student Union Germany (JSUD), the Berlin University of the Arts (UdK) and supported by Dagesh – Jewish Art in Context. The JKB is supported by the Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Unbenannt-3.png
Bildschirmfoto 2024-09-10 um 16.07.50.png
bottom of page