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Stellen­ausschreibung

Projektreferent:in (w/m/d)

Das Institut für Neue Soziale Plastik sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein:e Projektreferent:in (w/m/d) für eine Anlaufstelle gegen Antisemitismus in der Kultur mit einer regelmäßigen Wochenarbeitszeit von 30 – 40 Stunden und einer Vergütung in Anlehnung der Entgeltgruppe 11 oder 12 TV-L (abhängig von Qualifikation und Erfahrung). Die Stelle ist bis zum 31.12.2026 befristet, eine Verlängerung wird angestrebt. Der reguläre Arbeitsort ist München oder Berlin. Die Bereitschaft zu gelegentlichen Reisen zum anderen Standort wird vorausgesetzt.

Das Institut für Neue Soziale Plastik wurde 2015 von einer Gruppe antisemitismuskritischer und jüdischer Künstler gegründet. Wir entwickeln künstlerische Projekte aus jüdischer Perspektive zu jüdischer Geschichte, Erinnerungskultur und Antisemitismus. In manchen Projekten arbeiten wir mit Mitteln der kulturellen Bildung. Unsere Arbeit umfasst u.a. Performances im öffentlichen Raum, Installationen und Ausstellungen. Wir bieten außerdem Workshops und Fortbildungen zu Erinnerungskultur, jüdischem Leben heute und/oder Antisemitismus für Kulturinstitutionen sowie antisemitismuskritische Begleitungen künstlerischer Produktionsprozesse an. Aufgrund unserer Erfahrung und Vernetzung im Themenfeld erstellen wir Handlungsempfehlungen für NGOs und Politik zum Thema Antisemitismus und Kultur.

Deine Aufgaben:

  • Umsetzung des Projektes in enger Zusammenarbeit mit der Projektleitung
  • Kommunikation und Koordination der Zusammenarbeit mit den externen Projektpartnern
  • Planung und Durchführung der Veranstaltungen des Projekts
  • Konzeption und Durchführung von Workshops und Fortbildungen für Kulturinstitutionen
  • Sicherstellung der Einhaltung von wissenschaftlichen Standards im Bereich Antisemitismusprävention
  • Vertretung des Projekts nach außen durch Teilnahme an Fachpanels und Halten von Vorträgen auf Fachveranstaltungen
  • Verfassen von (wissenschaftlichen) Beiträgen für die Publikationen des Projekts
  • Erstellung, Umsetzung und Monitoring von Projektzielen

Dein Profil:

  • Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z.B. Politikwissenschaften, Soziologie, Kultur- oder Medienwissenschaften, etc.) oder vergleichbare Kenntnisse und Fähigkeiten.
  • Erfahrung in der Konzeption und Durchführung von Workshops und Fortbildungen
  • Berufliche Erfahrung in / mit Kulturinstitutionen oder künstlerischen Prozessen
  • Umfassende Kenntnisse zu aktuellen Diskursen zum Thema Antisemitismus insbesondere in Kunst und Kultur
  • Selbstständige, proaktive und strukturierte Arbeitsweise sowie ein hohes Maß an Vertraulichkeit und Motivation
  • Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung sowie die Bereitschaft für Reisen und Wochenendarbeit
  • Sehr gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit in Deutsch und Englisch

Von Vorteil:

  • Erfahrung in der Arbeit in staatlich geförderten Projekten von NGOs
  • Gute Kenntnisse von Kulturpolitik sowie relevanten Strukturen (z.B. Kunstverbände, Kulturberatungsstellen) in Berlin, Bayern und auf Bundesebene
  • Sicherer Umgang mit CRM- und Projektmanagementsystemen und MS Office

Unser Angebot an Dich:

  • Einen Vertrag mit Laufzeit bis Ende des 2026. Die Verlängerung hängt von der erfolgreichen Akquise von Fördermitteln ab, wird aber angestrebt.
  • Eine Wochenstundenanzahl von 30 - 40 h pro Woche.
  • Jüdische Mitarbeiter:innen werden an hohen jüdischen Feiertagen freigestellt; es finden keine Veranstaltungen während des Schabbats statt.

Bei Interesse schicke uns bitte die üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Motivationsschreiben, Arbeitszeugnisse und Abschlussnachweise in separaten PDFs) bis zum 04.07.2025 über unser Bewerbungsformular.

Zum Bewerbungsformular