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Publikationen

Die Publikationen des Instituts für Neue Soziale Plastik thematisieren unterschiedliche Facetten von Antisemitismus in der Kultur oder reagieren künstlerisch auf diesen. Unter anderem finden Sie hier eine Comic-Serie über den Rettungswiderstand der Hachschara-Bewegung; eine Studie, kulturpolitische Handlungsempfehlungen sowie Essays und literarische Beiträge zu Antisemitismus in Kunst und Kultur der BRD und DDR.

Mit Ausnahme der im Hentrich & Hentrich Verlag erschienenen Veröffentlichungen, die über den Verlag bestellt werden können, sind alle Publikationen als Download verfügbar und können außerdem als Printprodukte gegen eine Spende per Post bestellt werden. Hierfür schreiben Sie bitte eine E-Mail an: info[at]neue-soziale-plastik[.]org

Religion: Dissident

jüdischer kulturklub ostberlin

Die in diesem Heft versammelten Texte nähern sich den Themen des jüdischen kulturklubs ostberlin mit vielfältigen literarischen Formen: dokumentarischer Collage, Gespräch, Minidrama oder Essay. Sie spannen einen weiten Bogen von den ersten jüdischen Remigrant:innen in der DDR und den antisemitischen Verfolgungswellen der 50er Jahre, über staatliche Instrumentalisierung im Zuge des Sechstagekriegs, die Geschichte des Deutschen Theaters in Berlin bis in die Gegenwart nach dem 7. Oktober.

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Kunst und Konformismus

Aktuelle Debatten über Antisemitismus im Kulturbetrieb

Die Publikation zeichnet wichtige Debatten über Antisemitismus im Kulturbetrieb der letzten Jahre nach und erklärt sie aus antisemitismuskritischer Perspektive. Zur Sprache kommen dabei Entwicklungen, Vorfälle und Gruppierungen, die dafür bedeutsam waren und sind. Der Band richtet sich vor allem an Künstler:innen und Mitarbeiter:innen von Kulturinstitutionen, die diese Debatten (noch einmal) nachvollziehen wollen.

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Im Nacken

Antisemtismus in Kunst und Kultur

Die Broschüre spiegelt Perspektiven (jüdischer) Kulturschaffender und Künstler:innen auf Antisemitismus und Erinnerungskultur. Gedichte, Kurzgeschichten, Bilder und weitere künstlerische oder persönliche Formen vermitteln einen Einblick in unterschiedliche Facetten des Themas – im Alltag und in künstlerischen oder (hoch-)kulturellen Kontexten. Mit Beiträgen von Rebecca Ajnwojner, Ramona Ambs, Michal Fuchs, Lena Gorelik, Leon Kahane, Dmitrij Kapitelman, Julya Rabinowich u.v.m.

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»Ich weiß, ich bin da politisch rausgeflogen.«

Ein Dossier zu antisemitischen Tendenzen in der Berliner Kunst- und Kulturlandschaft anhand von Vorkommnissen, die im Zeitraum von 2018 bis zum September 2023 medial diskutiert wurden.

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Chawerim

Comic-Serie

In drei Teilen erzählt die von Sascha Homer gezeichnete Comic-Serie von der Hachschara-Bewegung, in der sich seit den 1910er Jahren Jüdinnen und Juden auf ihre Einwanderung nach Palästina vorbereiteten. Im ersten Teil begegnen wir Eli und Hilde, die Mitte der 1930er Jahre im Landwerk Ahrensdorf (Brandenburg) leben. Gemeinsam mit anderen jüdischen Jugendlichen und angeleitet von den Madrichim bereiten sie sich auf ihre Auswanderung nach Palästina vor. Sie lernen gärtnerische und landwirtschaftliche Fähigkeiten, aber auch das Leben in der Gemeinschaft. Der zweite Teil der Chawerim (»Freunde«)spielt in der Zentrale der verbliebenen jüdischen Organisationen in Berlin. Im August 1941 geht es um die Entscheidung der Verantwortlichen, bei den Jugendlichen in NS-Deutschland zu bleiben – trotz der Möglichkeit, selbst auszuwandern. Der dritte Teil der Serie spielt im von Überlebenden der Shoah gegründeten Kibbuz Buchenwald in der Zeit bis zur Staatsgründung Israels 1948.

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Schutzraum

Seit dem 7. Oktober

Die in dieser Anthologie veröffentlichten Kurzgeschichten israelischer und internationaler Autorinnen und Autoren sind erste, aber anspruchsvolle literarische Versuche, sich mit einer Realität nach dem 7. Oktober 2023 auseinanderzusetzen, die die Möglichkeit der Darstellung und des Diskurses selbst bedroht. Sie unterscheiden sich in Perspektive und Stil voneinander, aber gemeinsam bieten sie den Leserinnen und Lesern ein literarisches Rüstzeug für das intellektuelle und emotionale Überleben – und eine Gemeinschaft, mit der sie den Schmerz und das Leid teilen und nach den richtigen Worten suchen können.

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Über jeden Verdacht erhaben?

Antisemitismus in Kunst und Kultur

Die nationalsozialistische Vergangenheit vieler Kulturinstitutionen blieb nach 1945 weitgehend verdrängt, dasselbe gilt für personelle und ideologische Kontinuitäten in der Kunst. In der DDR legitimierte die Selbstsicht als antifaschistischer Staat aggressiven Antizionismus. Trotzdem scheint Antisemitismus in Kunst und Kultur kein Thema zu sein – außer, wenn es um die Zurückweisung sogenannter „Antisemitismusvorwürfe“ geht. Wie aber steht es um Antisemitismus in heutigen künstlerischen und kulturellen Kontexten? In wissenschaftlichen, journalistischen und künstlerischen Texten widmen sich die Autor*innen des im Jahr vor der Documenta Fifteen erschienenen Bandes dem Themenfeld Antisemitismus in Kunst und Kultur sowie den Leerstellen in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in diesem Feld. Literarische Texte geben einen Einblick in die Alltäglichkeit von Antisemitismus, hinterfragen die Erinnerungskultur und verdeutlichen das große Potenzial künstlerischer Zugänge zu diesen Themen.

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Gegenwarts­bewältigung in Erinnerung

Zum künstlerischen Arbeiten mit Zeugnissen des Nationalsozialismus

Diese Broschüre ist innerhalb des Projekts Widerständige_Beziehungen des Instituts für Neue Soziale Plastik mit der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (2015-2017) entstanden. Das Projekt Widerständige_Beziehungen befasste sich in Performances im öffentlichen Raum und in kultureller Bildung mit Geschenken, die sich inhaftierte Frauen im Konzentrationslager Ravensbrück gegenseitig gemacht haben. Die Texte befassen sich mit unterschiedlichen Aspekten der Auseinandersetzung mit Zeugnissen des Nationalsozialismus in Kunst und kultureller Bildung. Mit Beiträgen von Kai Jahns und Max Czollek.

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Handlungs­empfehlungen zur Arbeit gegen Antisemitismus im Berliner Kulturbetrieb

Institut für Neue Soziale Plastik

Das Dokument stellt konkrete Handlungsempfehlungen vor, die vom Institut für Neue Soziale Plastik entwickelt wurden. Die Handlungsempfehlungen beziehen sich auf öffentlich geförderte Projekte und Einrichtungen im Land Berlin.

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