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Projekte aus jüdischen Perspektiven

Wir entwickeln Projekte aus jüdischen Perspektiven. Dabei fokussieren wir uns auf die Themenbereiche Antisemitismus in Kunst und Kultur, Juden in der DDR, früher Zionismus, sowie auf die Auseinandersetzung mit jüdischen Traditionen. Unsere Arbeit als Kulturorganisation lässt sich grob in zwei Bereiche unterteilen: In künstlerische Projekte einerseits und andererseits in Angebote der Beratung, Fortbildung und Netzwerkarbeit.

Künstlerische Projekte
Beratung, Netzwerk, Fortbildung

Künstlerische Projekte

Die Arbeit des Instituts für Neue Soziale Plastik zeichnet sich oftmals durch spartenübergreifende Produktionen, wie Performances, Ausstellungen und Theater, aus. In enger Zusammenarbeit mit Kulturorten, Theatern oder Museen umfassen unsere künstlerischen Projekte die Themen zeitgenössisches Judentum, Antisemitismus und Erinnerungskultur. Ein Fokus unserer kuratorischen Arbeit liegt auf der Sichtbarmachung und dem Empowerment jüdischer Künstler:innen.

Das Bild zeigt die Ausstellungsansicht des ersten Rundgangs der Jüdischen Kunstschule. Zwei abstrakte Gemälde in Erdtönen hängen an einer weißen Stellwand in hellen Ausstellungsräumen mit großen Fenstern. Im Vordergrund hängt eine organisch wirkende Skulptur von der Decke.

Jüdische Kunstschule

Die »Jüdische Kunstschule« wird von renommierten Künstler:innen für jüdische und antisemitismuskritische Studierende sowie junge Erwachsene geleitet. Durch Masterclasses und Workshops in verschiedenen Disziplinen, fördert das Institut für Neue Soziale Plastik die künstlerische Weiterentwicklung von Kunststudierenden, Alumni und kunstinteressierten Personen.

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Das Bild wurde während des Purimshpils 2025 an den Münchner Kammerspielen aufgenommen und präsentiert die Performance-Serie House of Diaspora. Man sieht zwei Personen in auffälligen Kostümen, eine mit großem Hut und die andere mit glitzerndem Kopfschmuck. Bei den Personen handelt es sich um den König Achaschwerosch und Königen Esther.

House of Diaspora

Die Performance-Serie »House of Diaspora« übersetzt Bräuche, Riten und Traditionen des jüdischen Jahreszyklus in einen zeitgenössischen Kontext. »House of Diaspora« konzentriert sich auf die Diversität jüdischen Lebens in der deutschen Diaspora und ermöglicht die Wissensweitergabe von weitestgehend unbekanntem jüdischem Wissen, Auslegungen und Kulturen. Ein Beispiel für diese Serie sind die bereits mehrfach ausgerichteten Purimsphile an den Münchner Kammerspielen.

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Das Bild zeigt die Ausstellungsansicht des ersten Rundgangs der Jüdischen Kunstschule. Drei Personen betrachten ein Gemälde eines Verkaufsautomaten mit Wasserflaschen, Marmeladengläsern, Obst und Gemüse in einer Galerie.

Wohin jetzt? Topographien jüdischen Überlebens nach 1945

Die Frage »Wohin jetzt?« stellten sich hunderttausende Jüdinnen:Juden nach ihrer Befreiung 1945. Das Institut für Neue Soziale Plastik und die Münchner Kammerspiele greifen diese Frage in einem künstlerischen Programm auf, welches zwei Uraufführungen und ein umfangreiches Begleitprogramm umfasst.

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Das Bild zeigt zwei Personen die vor einer großen Leinwand stehen und in Mikrophone sprechen. Auf der Leinwand ist ein farbenfrohes, expressives Gemälde zu sehen.

Schreiben über »die Situation«

Neue Texte über Krieg und Antisemitismus

Im Projekt »Schreiben über ›die Situation‹« des Instituts für Neue Soziale Plastik schreiben israelische und diasporische Schriftsteller:innen kontinuierlich neue Texte über eine ungewisse und von Schmerz geprägte Gegenwart nach dem 7. Oktober 2023.

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Das Bild wurde aufgenommen während der Premiere des Theaterstücks Dualidarität. Es zeigt einen der beiden Schauspieler:innen, welcher vor einer Wand steht auf der Abbildungen von zwei großen, fragmentierten Apolloskulpturen zu sehen sind. Der Schauspieler wirft einen Schatten an die Wand, der eine Hand mit ausgestreckten Fingern zeigt.

Dualidarität – ein Anruf unter Raketen­beschuss

»Dualidarität« ist ein vom Institut für Neue Soziale Plastik in Auftrag gegebener und inszenierter Text von Avishai Milstein über die widersprüchlichen Haltungen deutscher Stadttheater nach dem 7. Oktober.

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Das Bild zeigt mehrere Stapel von der vom Institut veröffentlichten Publikation »Religion: Dissident«. Das Cover hat einen durch bunte Streifen illustrierten Farbverlauf.

jüdischer kulturklub ostberlin

Neben Filmveranstaltungen, szenischen Lesungen, Performances und Workshops bietet der jüdische kulturklub ostberlin auch Fortbildungen für Kulturinstitutionen an, die sich mit Antisemitismus und Erinnerungskultur in der DDR befassen oder befassen möchten. Außerdem entstehen eine Publikation sowie eine Filmreihe, die Interviews mit jüdischen Ostberliner:innen zeigt.

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Zu sehen ist eines der kleinen Gewächshäusschen der Ausstellung im Messingwerk zu 100 Jahren jüdischer Migrationsgeschichte in Brandenburg. Das Haus, gebaut aus durchsichtigen Paneelen, steht in einer dunklen Ecke einer großen Industriehalle. Die Tür ist geöffnet. Im Haus läuft eine Videoprojektion. Außen am Haus ist ein Poster zu sehen.

Messingwerk

Das Institut betreibt eine Ausstellung zur jüdischen Geschichte Brandenburgs in Messingwerk. Sie erzählt von der Hachschara Bewegung, der Rückkehr jüdischer Emigranten in die DDR und von der Einwanderung von Jüdinnen:Juden nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Etwa zwei Gehminuten von der Ausstellung entfernt betreibt das Institut außerdem ein Gartenprojekt, das von den Ideen der Hachschara inspiriert ist.

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Zwei Personen stehen während der Veranstaltung »Jüdische Ossis« auf der Bühne des Hans Otto Theaters. Man sieht eine Leinwand mit dem Text »Jüdische Ossis und die Krisen der Gegenwart«, umgeben von Musikinstrumenten und Mikrofonen.

Jüdische Ossis

Das Bild zeigt mehrere Stapel von der vom Institut veröffentlichten Publikation »Religion: Dissident«. Das Cover hat einen durch bunte Streifen illustrierten Farbverlauf.

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Beratung, Netzwerk, Fortbildung

Das Institut für Neue Soziale Plastik hat durch seine langjährige Zusammenarbeit mit frei arbeitenden Künstler:innen, künstlerischen Gruppen und Kulturinstitutionen eine hohe Expertise in Themen rund um Antisemitismus, Kunst und Kultur. Dieses Wissen befähigt uns, ein auf den Kulturbetrieb abgestimmtes Beratungs- und Fortbildungsangebot anzubieten, wissenschaftliche Handreichungen zu entwickeln und ein Netzwerk jüdischer und antisemitismuskritischer Künstler:innen auszubauen.

Auf einem hellblauen Verlauf steht dasLogo des INSPs und und der Schriftzug »Kunst und Funktion«

Kunst und Funktion

Antisemitismuskritische Unterstützung für Kulturinstitutionen und Künstler:innen in Bayern

»Kunst und Funktion« bietet antisemitismuskritische Unterstützung für Kulturinstitutionen und Künstler:innen in Bayern. Das Projekt begleitet künstlerische Produktionen und bietet zugeschnittene Sensibilisierungskonzepte und Präventionsmaßnahmen sowie Beratung in Krisensituationen. Öffentlich zugängliche Fortbildungen zu Antisemitismus in den Künsten ergänzen das Angebot.

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Eine Grafik, die das Logo des Open Arts Hub Berlin präsentiert. Sie zeigt gelben Text auf blauem Hintergrund.

Open Arts Hub

In Trägerschaft des Instituts für Neue Soziale Plastik und OFEK e.V. bündelt das Projekt Open Arts Hub die Angebote für Berliner Kulturschaffende und Kunsteinrichtungen beider Einrichtungen in einer Anlaufstelle.

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Podiumsdiskussion zur Abschlussveranstaltung vom Projekt »Reclaim Kunstfreiheit: Antisemitismuskritik, Kunst und Kultur«. Zu sehen sind fünf Personen vor Publikum, mit einer großen Projektion im Hintergrund.

Reclaim Kunstfreiheit

Das Projekt »Reclaim Kunstfreiheit. Antisemitismuskritik, Kunst & Kultur« thematisiert Antisemitismus im Kulturbetrieb aus der Perspektive jüdischer bzw. antisemitismuskritischer Künstler:innen und Kulturschaffender.

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Das Bild zur Studie Deutsch-Israelischer Kulturbeziehungen zeigt das Brandenburger Tor bei Nacht mit Projektion der israelischen Flagge und dem Text »BRING THEM HOME NOW«, umgeben von einer Menschenmenge.

Studie: Deutsch-Israelische Kultur­beziehungen

Im Mai 2025 jährt sich die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel zum 60. Mal. Das Institut für Neue Soziale Plastik nimmt dies zum Anlass, die deutsch-israelischen Kulturbeziehungen genauer zu betrachten und im Rahmen einer Studie eine Bestandsaufnahme zu erstellen.

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