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Kunst und Funktion

Antisemitismuskritische Unterstützung für Kulturinstitutionen und Künstler:innen in Bayern

Ein Bild einer szenischen Lesung

Das neue Projekt „Kunst und Funktion“ bietet antisemitismuskritische Unterstützung für künstlerische Produktionen, Sensibilisierungskonzepte und Präventionsmaßnahmen sowie Hilfestellungen und Beratung in Krisensituationen. In zwei bayerischen Städten ausgerichtete, öffentlich zugängliche Fortbildungen zu Antisemitismus in den Künsten ergänzen das Angebot. Zudem wird eine Konferenz inhaltliche Diskussionen, Präsentation von Best-Practice-Beispielen und Vernetzung von Akteuren aus Kunst und Kultur ermöglichen.

Das Programm richtet sich an Mitarbeiter:innen bayerischer Kultur- und Kunstinstitutionen sowie Verbände, ebenso an in Bayern ansässige Künstler:innen sowie Künstlergruppen aller Sparten sowie an Mitarbeiter:innen bayerischer Kulturverwaltungen und Förderinstitutionen.

Die Angebote im Überblick

Antisemitismuskritische Produktionsbegleitung und Programmentwicklung

  • Dramaturgische oder kuratorische Beratung bzw. antisemitismuskritische Prozessbegleitung
  • Entwicklung programmatischer und/ oder kuratorischer Konzepte
  • Beratung zu Unsicherheiten im Umgang mit Themen zu Judentum, Israel, Antisemitismus
  • Kontaktvermittlung zu israelischen, jüdischen und/oder antisemitismuskritischen Kurator:innen, Künstler:innen oder Regisseur:innen mit ausgewiesener Expertise auf dem Themenfeld

Begleitung der Entwicklung von Leitfäden, Strategien und »Codes of Conduct«

  • Begleitungen der Entwicklung von Leitfäden und ihrer Verankerung innerhalb der Organisation

Workshops

  • zu israelbezogenen Antisemitismus, einschließlich einer allgemeinen Einführung in Antisemitismus in der deutschen Kulturgeschichte
  • zur Krisenkommunikation bei antisemitismusbezogenen Krisen oder Vorfällen
  • zu spartenspezifischen Fragen ( z.B. Antisemitismus in Literatur, Theater, Bildender Kunst und Film)

Beratung bei antisemitismusbezogenen Krisen

  • Institutionsinterne Workshops und Fortbildungen (je nach Kapazität auch in akuten Situationen)
  • Moderation und Mediation auch interner Konflikte

Bereitstellung von Expertise für Kulturverwaltungen

  • Beratung zu Besetzungen von Gremien, Jurys und Leitungspositionen
  • Implementierung der IHRA-Antisemismusdefinition im Zuständigkeitsbereich von Verwaltungen
  • Antisemitismus in einzelnen künstlerischen Sparten
  • Prävention von Antisemitismus

Unterstützung jüdischer/israelischer und antisemitismuskritischer Künstlerinnen und Künstler bei antisemitischen Vorfällen

  • Individuelle Unterstützung der Betroffenen
  • Gruppenangebote für Vernetzung und Austausch

Für alle Fragen rund um das Projekt »Kunst und Funktion« stehen wir Ihnen unter info@neue-soziale-plastik.org zur Verfügung. Die Teilnahme an allen Angeboten kann ab sofort angefragt werden.

Gefördert von: